Aus vielen ICH wird ein WIR
Am 7.6.24 wurde Frau Bader mit einer herzlichen, bunten Feier im Josef-Martin-Kraus-Saal offiziell in ihrem Amt als Rektorin der Jakob-Mayer-Schule bestätigt. Willkommen geheißen wurden die Schulleiterin und ihre Gäste von der Bläserklasse, die unter der Leitung von Alexander Monsch drei Stücke virtuos zum Besten gaben.
Anschließend übernahm Konrektorin Marion Beck die Begrüßung von Tatjana Bader und der Gäste. In einer kurzen Ansprache verglich sie Zeit ohne Schulleiterin mit einem Puzzle: Es fehlte das Herzstück, die Mitte des Puzzles. Man fragte sich, wie die neue Schulleitung wohl in die Schulgemeinschaft hineinpassen würde. Aber rasch hätte sich gezeigt, dass Frau Bader diese Mitte mit ihrer kollegialen, einfühlsamen Art und ihrer ausgeprägten Kompetenz gut füllen und die Jakob-Mayer-Grundschule so komplett machen würde.
Schon vor Beginn der Feier hatte sich zur Überraschung von Frau Bader die gesamte Schülerschar der Schule im Festsaal versammelt und füllte nun rasch die Bühne und den Zuschauerraum. Unter Leitung von Frau Riehl und Frau Baier begannen die Erst- und Zweitklässler zu den Klängen eines Liedes von den Fantastischen 4 zu tanzen. Es startete ein Flashmob, der sich immer weiter ausbreitete, bis schließlich alle Kinder und Lehrkräfte auf der Bühne und zwischen den Gästen vom Tanz angesteckt wurden.
Danach folgte als Rednerin Schulrätin Esther Richter. Sie zeigte einige Stationen im Leben von Tatjana Bader auf. Dabei nahm sie auch Bezug auf deren beruflichen Werdegang. Im Anschluss erbaute sie, teils in Mundart, galant eine Brücke zwischen Josef-Martin-Kraus, Jakob Mayer und den musikalischen und kreativen Fähigkeiten von Frau Bader. Frau Richter ging auf das Thema Heimat ein und erläuterte, wie wichtig diese für die neue Schulleiterin sei.
Eingeleitet wurden die nun folgenden Grußworte von einem Auftritt der Dritt- und Viertklässler mit einem Lied von 6 K United: „Bleiben wir“ Auch in diesem Stück klang das Thema Gemeinschaft, das Frau Bader sehr wichtig ist, wieder an.
Den Gruß der Stadt überbrachte Benjamin Laber. Er nahm Bezug auf einen Peanutscartoon und betonte die Stärken, die im gemeinsamen Tun entstehen kann. Dabei schlug er den Bogen auch zur gewinnbringenden Zusammenarbeit zwischen Schulträger und Schule. Der Leitsatz; In einer echten Gemeinschaft wird aus vielen ICH ein WIR, den Frau Bader für Ihre Einladung gewählt hatte, rückte er dabei immer wieder ins Zentrum.
Die Buchener Schulen wurden vertreten von Monika Schwarz, die die Aufgaben einer Schulleiterin mit den Führungsaufgaben eines Kapitäns auf hoher See verglich und im Anschluss ein passendes Geschenk überreichte. Sie ging auf die Hilfsbereitschaft unter den Schulleitungen der Buchener Schulen ein und gab Einblick in einen warmherzigen Umgang, der untereinander gepflegt würde.
Als Vertreterin der Eltern überbrachte Maria Stemmer einen Gruß und einen Überlebenskorb für Lehrer, damit Frau Bader den Dauerstress im Schulalltag gut bewältigen könne, alleine oder auch mit dem ganzen Kollegium zu genießen.
Frank Orthen sprach für den örtlichen Personalrat und wies humorvoll auf die Aufgabenfülle und die Schwierigkeiten des Berufes hin. Sein Credo war, bei der Unwegsamkeit des Schulalltags nicht zu verzweifeln und sich starke Nerven zu bewahren.
Schuldekan David Laufer erzählte, dass sein Sohn vor Kurzem in einem Spiel festgestellt habe, dass die ganze Welt bunt sei. Dies übertrug er auch auf den Alltag in der Schule und hob das Schöne des Buntseins innerhalb der Schulgemeinschaft hervor. Ins Zentrum rückte er dabei auch die Bedeutsamkeit eines achtsamen Umgangs innerhalb einer vielfältigen Gemeinschaft.
Das Kollegium hatte zu einigen wichtigen Themen aus Frau Baders persönlichem Umfeld Lieder umgedichtet und sorgte mit dem bunten Vortrag sowie den dazu passenden Geschenken für Freude und Gelächter.
Zum Abschluss ergriff Tatjana Bader in einem Dankeswort die Gelegenheit, sich bei allen am Schulleben Beteiligten für die harmonische und gute Zusammenarbeit zu bedanken. Sie erläuterte, dass sie sich an der Jakob-Mayer-Grundschule wohlfühle und gerne ein Teil der großen Schulgemeinschaft sei. Frau Bader freute sich, dass sich auch bei dieser Feier das Motto „Wir sind zusammen groß, wir sind zusammen eins“ zeigen würde.
Im Anschluss an den offiziellen Teil hatten die Gäste noch die Möglichkeit bei einem Glas Sekt und Häppchen auf Frau Bader anzustoßen.
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